Januar 24, 2021

Das ist Beitrag 12/100 der -Challenge. Mein Ziel ist, hier mindestens 100 Beiträge im Jahr 2021 zu schreiben. So möchte ich für mich das Bloggen zur Gewohnheit machen.

Im letzten Jahr ist der Nymphensee in Brieselang zu einem meiner liebsten Orte geworden. Mindestens einmal pro Woche zieht es mich dort hin, manchmal jeden Tag.

Es ist nur ein kurzer Fahrradritt durch den Wald, dann bin ich da. Meist ganz allein, im Winter sowieso. Selbst im Sommer traf ich hier montagvormittags nur wenige Menschen.

Heute ist graues, nasses Regenwetter. Ich schleppe den Corona-Blues mit mir herum. Manchmal hilft der See. Ende Oktober, als ich eine belastende Zeit hatte, tauchte ich jeden Abend bei Sonnenuntergang ins kühler werdende Wasser. Dort fühlt sich alles ganz ruhig an. Das Blut zieht sich im Körper zusammen. Der Atem wird tief. Das kalte Wasser umspült mich, wenn ich langsam in den See gehe. Ich konzentriere mich und betrachte die Wasseroberfläche. Manchmal dampft sie, manchmal spritzen Regentropfen. Heute schwimmt Eis. Die Haut fängt an zu kribbeln. Es ist Aus-Zeit.

Selfie im See

Ich komme nicht weit in den See, denn nach wenigen Metern beginnt eine feine, dünne Eisschicht. Am Ufer ist das Eis gebrochen und das Thermometer zeigt 1,3°C Wassertemperatur. Ich bahne mir meinen Weg, bis ich an das scharfe Eis stoße. Es knistert und klirrt um mich herum. Ich schwimme nicht, sondern stehe ganz ruhig im See.

Auf dem Rückweg fühlt sich mein Körper leicht an und die kalte, nasse Regenluft fast warm. Der Corona-Blues ist verflogen.

Fahrradfahrt durch den Wald.

: Wenn Du wissen willst, warum ich diesen seltsamen Hashtag so oft verwende, lies Dir gerne die Erläuterungen zur Challenge auf https://100daystooffload.com/ durch. Vielleicht hast Du auch Lust, mitzumachen?

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