Februar 13, 2021

(Ich bitte darum, den Flachwitz im Titel zu entschuldigen …) Das ist Beitrag 17/100 der -Challenge. Mein Ziel ist, hier mindestens 100 Beiträge im Jahr 2021 zu schreiben. So möchte ich für mich das Bloggen zur Gewohnheit machen.

Heute war ich mit einem Drehteam der Deutschen Welle unterwegs. Die Redakteurin Josephine hatte meinen Eisbaden-Beitrag auf diesem Blog gefunden und mich gefragt, ob sie dazu einen kurzen TV-Beitrag drehen dürfe.

Ich war neugierig, da ich im Studium selber gerne Videoporträts gedreht habe, und sagte gerne zu.

Heute kam dann das dreiköpfige Team -Kameramann, Tonmann und die Redakteurin- und filmten mich auf dem Weg zum See, seeeehr ausgiebig ankommend und erwartungsfroh über den See blickend … und dann natürlich im Wasser.

Der Dreh war für mich schon ein Spektakel. Alleine die Technik, mit der die Kameramänner die Bilder einfingen, war etwas ganz anderes als die kompakte Handkamera mit Aufsteckmikro und Funkstrecke, die ich damals im Studium meist verwendet hatte. Neben einer Schulterkamera, die meine Statements und Nahaufnahmen einfing, summte eine Drohne über mir, die ihre Aktivitäten („Take off“) als Sprachansagen von sich gab. Verschiedene GoPros saßen auf meinem Fahradlenker, vor meiner Brust und schwammen im Eiswasser. Ich bin gespannt, was Josephine aus diesen vielen Kamerafeeds zusammenschneiden wird. Mein ruhiges, entspanntes Bad soll wohl den Kontrast und Rahmen um das lustige Badeevent der Berliner Seehunde geben, die morgen wieder ins Wasser gehen werden.

Als wir am Nymphensee ankamen, war dieser entgegen meiner Erwartung mit einer 15cm dicken Eisschicht bedeckt. Zwar sägten gerade Feuerwehrtaucher für ihre Übungs-Tauchgänge mit der Kettensäge ein Loch hinein, das ich theoretisch danach für den Einstieg hätte nutzen können. Inmitten von Absperrungen und regem Publikumsverkehr war das aber überhaupt nicht die Art von Eisbaden, die ich so liebe: In der Natur, ohne Menschen, ganz ruhig und entspannt … und auch ein bisschen unbeobachtet, wenn nicht gerade das Fernsehen dabei ist 😉

Glücklicherweise machte uns der Pächter des Strandbads darauf aufmerksam, das am anderen Ende des Sees weitere Eisbader zugange waren, die bereits gestern einen Bereich am Ufer vom Eis befreit hatten. Diesen Weg durfte ich dann ebenfalls nutzen.

Der Ritt mit dem Fahrrad zum Wald und das Anrollen an den See wurde aus so vielen Einstellungen gedreht, dass meine Vorfreude, jetzt endlich endlich den krönenden Schritt ins Wasser zu gehen, immer mehr wuchs.

Das Bad im Wasser, wieder aus verschiedensten Perspektiven mit unterschiedlichster Technik eingefangen, war dann wie immer ein recht kurzes, aber intensives Vergnügen und ich war rundum entspannt und heiter.

Ein Foto von letzter Woche. Heute habe ich mich ganz auf die Bildkünste der Profis verlassen. Ganz ähnlich sah es aber auch heute aus – nur das Eis war dicker.

Mit dem DW-Drehteam nach dem Baden

Noch schnell ein Selfie mit dem Team, dann radelte ich nach gut 3 Stunden Drehzeit mit dem Rad durch den strahlend weißen Bredower Forst zurück nach Hause.

Es war eine Freude! Jetzt bin ich sehr gespannt auf die Ausstrahlung des Beitrags am 24. Februar auf dw.com.

: Wenn Du wissen willst, warum ich diesen seltsamen Hashtag so oft verwende, lies Dir gerne die Erläuterungen zur Challenge auf https://100daystooffload.com/ durch. Vielleicht hast Du auch Lust, mitzumachen?

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